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BUNDESTAG AKTUELL 08. November 2024

Liebe Freunde,

ursprünglich war ich auf die aktuelle Haushaltssituation eingegangen und hatte noch die Lähmung und Zerissenheit der Ampel angesprochen, die ich beim Berichterstattergespräch zum Klima- und Transformationsfonds an diesem Montag erlebt hatte. Seitdem haben sich die Ereignisse überschlagen. Der Kanzler hat am Mittwoch FDP-Finanzminister Lindner entlassen, dessen FDP-Minister - mit Ausnahme von Verkehrsminister Wissing - geschlossen um Entlassung aus ihrem Amt gebeten haben. Der Kanzler wollte am 15. Januar die Vertrauensfrage stellen. Ehrlich wäre es, sie genau jetzt zu stellen und mit den Scharaden endlich aufzuhören. Die Union wird sich hier nicht in die Kanzler-Spielchen einspannen lassen und auf einen schnellen Neubeginn drängen.

Zu einem kurzen Ausblick auf den Bundeshaushalt unter diesen Bedingungen unten mehr.



Ich wünsche viel Spaß beim Lesen! 

Herzliche Grüße,
Ihr/Euer


Andreas Mattfeldt

BlLD DER WOCHE

Sitzung des Petitionsausschusses im Fraktionsaal der SPD

Am Mittwoch früh hat der Tag mit der Sitzung des Petitionsausschusses begonnen. Da unser Sitzungssaal im Paul-Löbe-Haus renoviert wird, weichen wir für einige Zeit ausnahmsweise auf den Fraktionssitzungssaal der SPD aus. Ein großes Dankeschön an die Arbeitsgruppe Petitionen der CDU/CSU Fraktion, dessen Sprecher ich bin. Wir arbeiten nicht nur fachlich, sondern auch menschlich außergewöhnlich gut zusammen. So macht Politik Spaß!

THEMEN DER WOCHE

Ampel zerbricht: Die Karten in der Regierung werden neu gemischt
Die Scherben müssen andere aufsammeln


Der Bruch der Ampel-Koalition beendet zwar ein monatelanges Hin- und Her und offen ausgestragenem Streit mit wenig Impulsen für unsere Wirtschaft, allerdings ist der dadurch ausgelöste Zustand ebenfalls supoptimal in der aktuellen Situation.

In der kommenden Woche, am Donnerstag 14. November, hätte die Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses stattfinden sollen, bei der der Haushalt beschlossen worden wäre und es eine Möglichkeit für Bundesregierung und Fraktionen zu Änderungen gegeben hätte. Diese Option ist nun vom Tisch.

Entsprechend wird dieses Jahr voraussichtlich kein Haushalt für 2025 mehr beschlossen. Stattdessen werden in die vorläufige Haushaltsführung stolpern, wie sie auch nach Neuwahlen vorkommt. Im Gegensatz zu den USA wird Deutschland zwar nicht komplett finanzpolitisch paralaysiert, weil keine Mittel mehr verausgabt werden können. Es gibt allerdings einige wichtige Einschränkungen, die unser Grundgesetz (Art. 111) vorgibt.

Die Bundesregierung darf weiterhin notwendige Ausgaben leisten
  • um gesetzlich bestehende Einrichtungen zu erhalten und gesetzlich beschlossene Maßnahmen durchzuführen,
  • um die rechtlich begründeten Verpflichtungen des Bundes zu erfüllen,
  • um Bauten, Beschaffungen und sonstige Leistungen fortzusetzen oder Beihilfen für diese Zwecke weiter zu gewähren, sofern durch den Haushaltsplan eines Vorjahres bereits Beträge bewilligt worden sind.
Im Kern kann alles fortgeführt werden, was im Haushalt 2024 enthalten ist und im Rahmen der im Haushalt 2024 hinterlegten Mittel.

Das bedeutet allerdings auch, dass die Bundesregiung keine neuen Impulse setzen kann bzw. Mittel für wichtige Programme aufstocken kann, solange kein neuer Haushalt beschlossen ist. Gerade in der aktuellen Zeit wäre aber gerade dies wichtig.

Nach jetztigem Plan wird ein Haushalt für 2025 vermutlich erst nach neuen, gefestigten Mehrheiten, d.h. nach der Neuwahl, beschlossen werden können. Insbesondere, da es keine grundlagenfähigen Haushaltsentwurf bislang gibt, geschweige denn mehr einen eingespielten Finanzminister, und Gesetzentwürfe der alten Lefislaturperiode gem. Grundgesetz ohnehin nicht in der nächsten Periode weiter beraten werden dürfen, wird auch die neue Regierung Zeit benötigen, um einen eigenen Entwurf vorzulegen.

In der Summe werden wir daher vermutlich mindestens bis zum Frühsommer unter den vorgenannten Einschränkungen leben und arbeiten müssen. Hinzu kommt noch ein erforderliches Nachtragshaushaltsgesetz 2024. Ich habe die Hoffnung, dass sich zumindest hier noch Mehrheiten bilden können, um zumindestens die Basis für das nächste Jahr etwas zu verbessern und die milliardenschweren Löcher, die die Ampel bislang im Haushalt hinterlassen hat, notdürftig zu stopfen.

Mit der Entscheidung der Ampel-Koalitionspartner, die Koalition noch vor dem Beschluss des Haushaltes zu zerbrechen, wurde Deutschland damit vollends ins Chaos gestürzt. Dem verantwortlichen Kanzler würde es gut stehen, schnellstmöglich die Vertrauensfrage zu stellen, um raschen Neuwahlen und einer Stabilisierung der politischen Verhältnisse den Weg zu ebnen.

Fraktionskongress, Initiativen und „Aktuelle Stunde“ zur Wirtschafts- und Energiepolitik

Deutschland steckt in der Rezession. Arbeitsplätze gehen verloren. Industrie wandert ab. Der Arbeitsmarkt ist dysfunktional. In dieser Lage bräuchte unser Land eine handlungsfähige Bundesregierung, die mit einem Plan für Deutschland Entscheidungen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Standortes trifft. Das Gegenteil ist der Fall: Die Bundesregierung versinkt im Streit und Chaos, während die wirtschaftliche Position Deutschlands jeden Tag schwächer wird.

Wir machen die Wirtschafts- und Energiepolitik in dieser Sitzungswoche zu einem Schwerpunktthema. Am Dienstag richten wir unseren Fraktionskongress „Die Neue Energie-Agenda: Energiepolitik für ein klimaneutrales Industrieland“ aus, bei dem wir den Entwurf eines umfangreichen energiepolitischen Positionspapiers vorstellen. In diesem Positionspapier verdeutlichen wir: Deindustrialisierung ist nicht der Weg der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in der Klimapolitik. Wirtschaft, Energie und Klima zusammen zu denken ist unser Anspruch. Sauberkeit, Sicherheit und Bezahlbarkeit der Energieversorgung sind kein Nullsummenspiel, sondern können als gleichrangige Ziele nur im Zusammenspiel erreicht werden. Darüber hinaus haben wir für Freitag eine „Aktuelle Stunde“ zum Thema „Kurs der Bundesregierung in der Wirtschaftskrise“ beantragt, um das Gipfelchaos innerhalb der Bundesregierung zu thematisieren und vor allem auch unsere eigenen wirtschaftspolitischen Vorschläge in den Vordergrund zu rücken.

Ferner werden wir anlässlich des bevorstehenden internationalen Klimaschutzgipfels in Baku vom 11.-22. November 2024 einen eigenen Klimaschutzantrag in den Bundestag einbringen. Zu unseren Forderungen zählt ein beschleunigter Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft, die konsequente Anwendung der CO2-Bepreisung als Leitinstrument und die Rückgabe der hieraus resultierenden Einnahmen an die Bürger und Unternehmen, beispielsweise durch die Absenkung der Stromsteuer und der Netzentgelte.

Wir wollen Deutschland als Industrieland stärken und bis 2045 klimaneutral machen. Gelingen wird dies nur, wenn wir Wirtschaft, Energie und Klimaschutz als Einheit betrachten und auch danach handeln. Bezahlbare, saubere und sichere Energie ist eine Grundvoraussetzung für unsere Zukunft als Industrie- und Handelsnation. Das erfordert auf dem Weg zum klimaneutralen Industrieland und zur Stärkung von Mittelstand und Handwerk eine Verbesserung der Energieeffizienz, den systemdienlichen weiteren Ausbau aller erneuerbaren Energien sowie von steuerbaren Kraftwerken und Speichern. Auch der Aus- und Umbau der Übertragungs- und der Verteilnetze sowie die Errichtung einer Wasserstoff- und einer CO2-Infrastruktur sind von großer Bedeutung für den Energiestandort Deutschland.

35 Jahre Mauerfall – 35 Jahre Freiheit in ganz Deutschland – Verantwortung und Auftrag

Mit dem Sturz der Berliner Mauer am 9. November 1989 durch die Menschen in der ehemaligen DDR öffnete sich für sie das Tor zur Freiheit. Der Tag des Mauerfalls war, zusammen mit dem Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 1990, ein Moment des großen Glücks für unser gesamtes Land – in Ost und West, Nord und Süd. Die Überwindung der kommunistischen Diktaturen in der DDR sowie in Mittel- und Osteuropa ist ein Meilenstein der europäischen Freiheitsgeschichte. Der dadurch möglich gewordene Prozess der europäischen Integration eröffnete vielen Menschen ein Leben in Freiheit, Sicherheit und Chancen. Aus dieser Erfahrung und Dankbarkeit erwächst die Verantwortung, auch heute denen in Europa zur Seite zu stehen, die noch immer um ihre Freiheit kämpfen – etwa den mutigen Menschen in Belarus.

Die DDR war ein Unrechtsstaat. Den Menschen, die in der SED-Diktatur aus Überzeugung und unter Einsatz ihres Lebens oder Inkaufnahme von Repressionen mutig Widerstand geleistet haben, gebührt Hochachtung und Wertschätzung. Noch immer leiden viele Opfer unter den Folgen von politischer Verfolgung, Zersetzung und Repression. Und noch immer gibt es gesetzgeberischen Handlungsbedarf zur Verbesserung der Anerkennung und persönlichen Situation der Opfer. Zu all diesen Themen bringen wir in dieser Woche einen eigenen Antrag ein – auch, um die Bundesregierung an die bisher nicht umgesetzten Versprechen ihres Koalitionsvertrages zu erinnern.

Die Bundesregierung muss endlich tätig werden und ihre dazu vereinbarten Ziele zur Vollendung der inneren Einheit umsetzen. Was hindert sie daran, im Einvernehmen mit den Ländern die Beantragung und Bewilligung von Hilfen und Leistungen für Opfer der SED-Diktatur zu erleichtern und ergänzend einen bundesweiten Härtefallfonds einzurichten? Was hindert die Bundesregierung daran, die Bundesstiftung Aufarbeitung zu stärken und der Geschichte der Demokratie in Deutschland und ihren Orten mehr Sichtbarkeit zu verleihen? Verantwortung für das Zusammenwachsen unseres Landes bleibt in der Ampel-Bundesregierung ein Lippenbekenntnis.
 
Gesetz zur Begrenzung des illegalen Zustroms von Drittstaatsangehörigen nach Deutschland (Zustrombegrenzungsgesetz).

Zum 18. November 2023 hat die Ampel-Koalition das Ziel der Begrenzung der Zuwanderung aus dem Aufenthaltsgesetz gestrichen. Die Streichung sollte – so die Begründung der Koalition – widerspiegeln, dass ein „modernes … Einwanderungsrecht ein wichtiges Anliegen und Ziel der Regierungskoalition“ sei (Bundestagsdrucksache 20/7394, S. 24). Die Ampel-Koalition verabschiedete das Gesetz mitten in einer der schwersten Migrationskrisen in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland: Allein im Jahr 2023 wurden über 350.000 Asylanträge gestellt. Die Bedeutung dieser migrationspolitischen Weichenstellung ist nicht zu unterschätzen: Die ausdrücklich genannten Zielbestimmungen des Aufenthaltsrechts sind nicht unverbindliche Aussagen des Gesetzgebers, sondern bilden vielmehr Richtpunkte und feste Vorgaben für die Gesetzesausführung und -auslegung. Mit unserem Gesetzentwurf wollen wir die Zielvorgabe der „Begrenzung“ der Zuwanderung wieder in das Gesetz aufnehmen. Dies wird flankiert von weiteren migrationsbegrenzenden Maßnahmen: So soll der Familiennachzug zu Personen mit subsidiärem Schutz beendet werden. Ferner soll die Bundespolizei eine eigene Zuständigkeit für die Durchführung aufenthaltsbeendender Maßnahmen für Personen erhalten, die sie im Rahmen ihrer Aufgabenwahrnehmung in ihrem örtlichen Zuständigkeitsbereich (z.B. Bahnhöfe) antrifft. Diese Maßnahmen stellen – zusammen mit umfassenden Grenzkontrollen und Zurückweisungen an den deutschen Grenzen – einen wesentlichen Schritt in Richtung eines Stopps der illegalen Migration nach Deutschland dar. Grenzkontrollen und Zurückweisungen sind allerdings auf Basis des geltenden Rechts bereits möglich, sodass insofern keine gesetzlichen Änderungen erforderlich sind.
Unsere Anträge zur Stärkung der Wirtschaft

In dieser Woche beraten wir drei wichtige wirtschaftspolitische Anträge und Gesetzentwürfe unserer Fraktion. Mit unserem Antrag Insolvenzwelle stoppen – Wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen für Unternehmen schaffen – den wir in dieser Woche erstmals beraten – fordern wir die Bundesregierung auf, dringend Maßnahmen zur Entlastung der Unternehmen angesichts steigender Insolvenzzahlen zu ergreifen. Lange haben Vertreter der Regierung die steigende Zahl an Konkursen heruntergespielt und darauf verwiesen, dass ein Großteil des Anstiegs auf eine Normalisierung nach der Corona-Pandemie zurückzuführen sei. Mittlerweile wurde jedoch das Vor-Corona-Niveau überschritten. Das zeigt: Die derzeitigen Rahmenbedingungen sind für viele Betriebe in Deutschland existenzgefährdend. Insbesondere die hohen Energiepreise und immer weiter steigende Regulierungsanforderungen belasten die Unternehmen und beeinträchtigen die Wettbewerbsfähigkeit. Hinzu kommen Eingriffe in die Lohnpolitik durch den politisch hochgesetzten Mindestlohn sowie Fehlanreize in der Sozialpolitik, insbesondere durch das Bürgergeld. Unser Antrag umfasst Forderungen wie ein sofortiges Belastungsmoratorium, eine Senkung der Unternehmenssteuern und Energiekosten sowie die Vereinfachung des Arbeitszeitgesetzes. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, Liquidität für tragfähige Geschäftsmodelle zu sichern und so die wirtschaftliche Substanz Deutschlands langfristig zu erhalten.

In abschließender zweiter und dritter Lesung beraten wir überdies unseren Entwurf für ein Gesetz zur Stärkung der Handels- und Außenwirtschaftsbeziehungen der Europäischen Union (Handelsoffensivegesetz). Mit unserem Gesetzentwurf wollen wir die wirtschaftlichen Beziehungen der EU zu Drittstaaten vertiefen. Wir fordern die Ratifizierung von Wirtschaftspartnerschafts- und Investitionsschutzabkommen mit verschiedenen afrikanischen Staaten, sowie mit Singapur und Vietnam. Diese Abkommen sollen die Handelsmöglichkeiten verbessern, Handelshemmnisse beseitigen und Investitionssicherheit schaffen. Sie sind zentral für die Diversifizierungspläne für die wirtschaftliche Zukunft der EU und Deutschlands. Zudem sollen diese Abkommen helfen, neue Arbeitsplätze zu schaffen, Investitionen anzuziehen und eine nachhaltige Entwicklung zu fördern. Wir fordern die Bundesregierung auf, diese Abkommen schnell zu ratifizieren.

Abschließend befassen wir uns mit unserem Antrag Exportnation Deutschland stärken mit regelbasierter Handelspolitik statt unrealistischen Forderungen. Das Scheitern der Verhandlungen über das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Australien sowie das zunehmend infrage stehende Handelsabkommen zwischen der EU und dem Mercosur-Raum müssen endlich zu einem handelspolitischen Erwachen und Umdenken der Bundesregierung führen. Handelsabkommen, die teilweise über Jahrzehnte verhandelt wurden, dürfen nicht länger zerredet, mit Nachforderungen im Nachhaltigkeitsbereich überfrachtet und damit leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden. Es gilt, diese Abkommen endlich zum Abschluss zu bringen und die Verhandlungen über andere wegweisende Handelsabkommen, wie z.B. mit Indien, schnellstmöglich voranzutreiben. Mit unserem Antrag – den wir in dieser Woche abschließend im Plenum des Deutsches Bundestages beraten – fordern wir die Bundesregierung deshalb auf, geschlossen den Abschluss von Handelsabkommen vorantreiben und unterstützen. Deutschland muss hier auch innerhalb der EU eine Führungsrolle übernehmen. Nur mit dem Ausbau bestehender außenwirtschaftlicher Beziehungen mit gleichgesinnten Ländern sowie mit neuen Kooperationspartnern können Lieferketten diversifiziert, einseitige Abhängigkeiten reduziert und die Resilienz der Europäischen Union und Deutschlands erhöht werden.

WAHLKREIS AKTUELL

Politik aus erster Hand für die Menschen von Aller, Wümme und Weser

50 politisch interessierte Besucherinnen und Besucher aus meinem Wahlkreis Verden-Osterholz haben sich mit dem Bus auf den Weg zu mir nach Berlin gemacht. An drei spannenden Tagen erlebten sie eine Vielzahl an Einblicken in die politische Arbeit in der Bundeshauptstadt und in die parlamentarischen Entscheidungswege. Weiter lernten sie die verschiedenen geschichtlichen Facetten unserer Demokratie kennen.

Ich ließ es mir nicht nehmen, in einer persönlichen Führung den Besuchern von Aller, Weser und Wümme das Reichstagsgebäude mit vielen interessanten Details von den kyrillischen Graffitis bis zum Andachtsraum zu zeigen.  Zuvor erörterte ich mit den Besuchern während eines ausführlichen Gesprächs in einem Ausschusssaal des Paul-Löbe-Hauses aktuelle politische Fragestellungen. Besonders die Schülervertreterinnen der Waldschule Schwanewede stellten interessante Fragen zum derzeitigen Populismus in der Politik und dem Einfluss der sozialen Medien auf Jugendliche.

Der persönliche Kontakt zu dem eigenen Abgeordneten ist bei einer solchen Fahrt natürlich unverzichtbar. Mir ist wichtig, dass die Menschen aus unserer Heimat aus erster Hand erfahren, wie Politik in Berlin funktioniert. In so einer lockeren Atmosphäre können dann auch mal Fragen gestellt werden und Themen angesprochen werden, die schon lange unter den Nägeln gebrannt haben.

An den weiteren Tagen gab es ein an politischen Gesichtspunkten orientiertes Programm mit einer Stadtrundfahrt, einem Besuch des Verteidigungsministeriums und der ehemaligen Stasihaftanstalt in Berlin-Höhenschönhausen, wo ein ehemaliger Insasse als Zeitzeuge sehr eindrucksvoll von der Haft als politischer Gefangener im DDR-Unrechtstaat berichtet. Den Abschluss der politischen Bildungsreise bildete ein Rundgang durch die Schlossgärten vom Schloss Sanssouci in Potsdam, bevor es auf die Heimreise nach Verden, Achim, Osterholz und Schwanewede ging. Vielen Dank für Euren Besuch in der Bundeshauptstadt. 

 
Im Fraktionssaal der CDU/CSU-Fraktion
Vor dem Brandenburger Tor in Potsdam

TERMINE UND AUSBLICK IM BUND

Inland

EU / Ausland

  • 05. November: Vorstellung des „IEA World Energy Outlook & Energy Technology Perspectives 2024“ mit BM Habeck und IEA-Exekutivdirektor Birol

  • 6-8. November: Energieministerkonferenz
  • 06. November: Steuerzahlerkongress des Bund der Steuerzahler Deutschland

  • 07. November: Deutscher Pflegetag mit BM Lauterbach

  • 08. November: Gespräch Oppositionsführer Merz mit BK Scholz
  • 09. November: Zentrale Gedenkfeier 35 Jahre friedliche Revolution und Mauerfall mit BPräs Steinmeier

  • 10. November: Dialogveranstaltung der SPD in Mainz mit PV Klingbeil, PV Esken, MP Schweitzer, BM Geywitz, GS Miersch

  • 10.-13. November: Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland.
  • 05. November: US-Präsidentschaftswahlen und Wahlen zum Kongress

  • 05. November: Wirtschafts- und Finanzministerrat (Aufbau- und Resilienzfazilität, Mehrwertsteuer, Finanzierung der Klimapolitik, wirtschaftliche und finanzielle Folgen der Aggression Russlands gegen die Ukraine)

  • 05. November: BK Scholz empfängt den somalischen Staatspräsidenten Hassan Sheikh Mohamud

  • 07. November: Gipfeltreffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft (fünftes Treffen des durch den französischen Staatspräsidenten Macron ins Leben gerufenen Treffens; Themen: Sicherheit, Migration)

  • 7.-8. November: Informeller Europäischer Rat (Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit, transatlantische Beziehungen nach der US-Wahl)

  • 10.-16. November: APEC-Gipfel in Lima
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